Behandlungsmethoden
Akupunktur
TCM Traditionelle Chinesische Medizin
Die Königsdisziplin der TCM
Die Akupunktur gilt als die Königsdisziplin der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Hierbei werden feine Nadeln in genau definierte Akupunkturpunkte gestochen. Dadurch wird die Zirkulation von Qi (Energie) und Blut angeregt und der Qi-Fluss wieder in seine natürliche Richtung gelenkt. Der Nadeleinstich ist praktisch schmerzfrei. Es kann ein leichtes Ziehen oder ein feines elektrisches Gefühl empfunden werden.
Ohrakupunktur
TCM Traditionelle Chinesische Medizin
Gute Erfolge werden auch in der Rauchentwöhnung erzielt
Die Ohrakupunktur beruht auf der Vorstellung, dass das Ohr einen auf dem kopfliegenden Fetus widerspiegelt und somit den gesamten Organismus auf der Ohrmuschel abbildet. Durch das gezielte Einstechen von feinen Nadeln auf definierte Punkte und Zonen am Ohr, können die erkrankten Organe oder Körperbereiche positiv beeinflusst werden. Es sind über 100 Punkte bekannt.
In der Sucht- und Entwöhnungstherapie wird die Ohrakupunktur oft zusätzlich eingesetzt. Der Patient wird durch die Stimulation von feinsten Nadeln oder kleinen Dauerkügelchen in seinem Vorhaben gestärkt.
Gute Erfolge werden auch in der Rauchentwöhnung erzielt.
Moxibustion
TCM Traditionelle Chinesische Medizin
Stärken vom Immunsystem
Bei der Moxibustion – kurz Moxa – wird den Akupunkturpunkten Wärme zugefügt. Durch das Abbrennen der Moxazigarre nahe der Hautoberfläche wird Wärme in die Tiefe des Gewebes geleitet. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und der Qi-Fluss angeregt.
Der Patient empfindet dabei ein angenehmes Wärmegefühl, ohne dass es dabei zu Verbrennungen kommt.
Moxa ist auch die Bezeichnung für die Heilpflanze Artimisia vulgaris, besser bekannt unter dem Namen Beifuss, aus welchem die Zigarre besteht.
Schröpfen
TCM Traditionelle Chinesische Medizin
Schadstoffe über die Haut ausleiten
Die Schröpftherapie gehört zu den ausleitenden Verfahren. Mit den Schröpfgläsern erzeugt man auf der Haut einen Unterdruck (Vakum), wodurch Schadstoffe über die Haut ausgeleitet werden. Die Durchblutung und er Stoffwechsel werden angeregt, sowie das Immunsystem unterstützt.
Zur Lösung von verklebten Faszien bietet sich das Schröpfen ebenfalls sehr gut an.
Man unterscheidet verschiedene Anwendungsarten. Die bekanntesten sind das trockene Schröpfen, das blutige Schröpfen und die Schröpfkopfmassage.
Tuina / Anmo
TCM Traditionelle Chinesische Medizin
Fördern der Blutzirkulation
Tuina oder auch Anmo bedeutet Schieben (Tui) und Drücken (An) sowie Greifen (Na) und Reiben (Mo). Und wie der Name schon sagt, wird mit Fingern und Händen die Haut, die Muskeln, das Bindegewebe und die Gelenke aktiv bearbeitet. Dadurch wird die Qi- und Blutzirkulation gefördert, Muskeln entspannen sich und Störungen werden behoben.
Je nach Krankheitsbild kombiniere ich die Tuina-Massage mit Akupunktur, Moxibustion und/oder Schröpfen.
Ernährung
TCM Traditionelle Chinesiche Medizin
Schrittweise Entwicklung einer gesunden Ernährungsweise
Anderst als in unserer westlichen Ernährungslehre betrachtet die Chinesische Medizin nicht die Zusammensetzung der Lebensmittel, sondern deren Wirkung auf den menschlichen Organismus. So werden die Nahrungsmittel nach ihrem Geschmack (sauer, bitter, süss, scharf, salzig), ihrem Leitbahn- und Wandlungsphasenbezug (Meridiane, 5 Elemente) sowie ihrem Temperaturverhalten (heiss, warm, neutral, kühl, bitter) eingeteilt.
Wenn man sich nach den Prinzipien der TCM ernähren möchten, heisst das jedoch nicht, dass man "chinesisch" kochen muss, denn es lässt sich alles problemlos auf unsere Ernährungsweise übertragen.
Es geht auch nicht um die Einhaltung einer strikten Diät, sondern um die schirttweise Entwicklung einer gesunden Ernährungsweise.
Meine Beratung ist auf Sie abgestimmt und berücksichtigt auch Ihre persönlichen Gewohnheiten, Stärken sowie Fähigkeiten.
Copyright Bilder: Peter Maurer für TCM Fachverband Schweiz